Zielsetzungen
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Förderung der Algesiologie als Wissenschaft vom Schmerz
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Qualitätssicherung in der Schmerztherapie
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Erstellung von Therapiestandards
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qualitative und quantitative Verbesserung der schmerztherapeutischen Patientenversorgung
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Förderung der palliativmedizinischen Versorgung von Menschen in der Lebensendphase
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Weiterbildung auf den Gebieten der Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie
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Anerkennung der Zusatzbezeichnung Algesiologie für entsprechend ausgebildete Ärzte aller Gebiete
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Gründung interdisziplinärer schmerztherapeutischer Kolloquien (Schmerzkonferenz, Schmerzforum)
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Modifizierung des Gesetzes zur Verordnung von Betäubungsmitteln.
Aktivitäten
Gründung regionaler interdisziplinärer Schmerzkonferenzen (ISK)
Regionale Schmerzkonferenzen mit Ansprechstellen für alle Fragen der schmerztherapeutischen Versorgung. Alle regionalen Schmerzzentren führen interdisziplinäre Schmerzkonferenzen in einer offenen Ärzterunde durch, der alle klinischen Fachgebiete angehören und in denen problematische chronische Schmerzpatienten vorgestellt werden. Es ergeben sich hier vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit am Schmerz interessierten und algesiologisch spezialisierten Kollegen.
Schmerzbezogene Fort- und Weiterbildung
Für qualifizierte ärztliche und psychologische Schmerztherapie werden von der Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. und der Deutschen Akademie für Algesiologie - Institut für schmerztherapeutische Fort- und Weiterbildung - regelmäßig in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Fachgesellschaften Weiterbildungsseminare mit namhaften Referenten durchgeführt. Das Programm der schmerzbezogenen Fort- und Weiterbildung umfasst zahlreiche große und kleine Seminare zu allen Gebieten der Algesiologie. Im Mittelpunkt stehen Seminare für die verbandsinterne Qualifikation zum Algesiologen DGS/DGfA , für die Teilnahme an der Ersatzkassenvereinbarung, für die Erlangung der Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie und für die verbandsinternen Qualifikationen "Schwerpunkt Schmerztherapie" und "Schwerpunkt Palliativmedizin". Insgesamt werden jedes Jahr weit über 100 Veranstaltungen in der ganzen Bundesrepublik durchgeführt.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Es werden Kontakte zu allen medizinischen und nichtmedizinischen Personen und Institutionen gefördert, die am chronischen Schmerz interessiert sind, besonders zum Fachverband Schmerz und seinen Mitgliedern:
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Verband Deutscher Ärzte für Algesiologie,
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Berufsverband Deutscher Schmerztherapeuten e.V.(VDÄA)
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Deutsche Gesellschaft für Algesiologie
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Deutsche Gesellschaft für Schmerzforschung und Schmerztherapie e.V. (DGfA)
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GAF Gesellschaft für algesiologische Fortbildung mbH
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Deutsche Akademie für Algesiologie - Institut für schmerztherapeutische Fort- und Weiterbildung (DAfA)
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Verband ambulant tätiger Anästhesisten e.V. (VAA)
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Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL)
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Christophorus-Haus-Stiftung
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Gesamtdeutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin GGMM
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Deutscher Schmerztag
Der jährlich stattfindende, mehrtägige, internationale, interdisziplinäre Schmerzkongreß für Ärzte, Psychologen, Pflegekräfte, Schmerzpatienten und Interessierte, auf dem neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt und Fragen diskutiert werden.
Deutscher Schmerzpreis
Als wissenschaftlicher Träger des Deutschen Schmerzpreises - Deutscher Förderpreis für Schmerzforschung und Schmerztherapie - verleiht die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. jährlich den Preis an Persönlichkeiten für besondere Verdienste im Bereich der Schmerzforschung und -therapie.
Gesundheitspolitik
Pflege von Kontakten und Zusammenarbeit mit ärztlichen Verbänden und Organisationen sowie Politikern zur Verwirklichung eines besseren Verständnisses und einer besseren Diagnostik und Therapie des chronischen Schmerzes.
Öffentlichkeitsarbeit
Informationen für Ärzte, Patienten und Interessierte über neueste wissenschaftliche Ergebnisse aus der Schmerzforschung, Vereinbarungen mit Krankenkassen, Änderungen gesetzlicher Grundlagen und weiterer aktueller Ereignisse von allgemeinem Interesse.
Schmerztherapieführer Deutschland
Ein umfangreiches Nachschlagewerk für Ärzte, in dem die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. aufgeführt sind. Hier finden sich Informationen über Ort und Zeit von Schmerzkonferenzen genauso wie die Adressen von Spezialisten, und die aktuellsten Informationen über die Schmerztherapie. Schmerztherapieführer im Internet
Publikationen und Arbeitsmaterialien für den Schmerztherapeuten
Zur Information über Aktuelles aus Schmerzforschung- und -therapie gibt es die Zeitung "DGS e.V.- Zeitschrift für angewandte Schmerztherapie", die mindestens viermal im Jahr erscheint und u.a. Fachbeiträge, Kongreßberichte, praktischen Rat für eine rationelle Schmerztherapie sowie Neues zu Organisation und Recht beinhaltet.
Für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten, für Nichtmitglieder 40,- Euro pro Jahr / Einzelpreis 12,- Euro.
Die standardisierte Dokumentation für die Algesiologie ist ein unentbehrliches Dokumentationsinstrument für jeden Schmerztherapeuten. Fragebögen, Tagebücher und Verlaufsprotokolle können genauso über die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. bezogen werden wie ein EDV-Programm für die elektronische Auswertung. Die Aufklärungsbögen für den Schmerzpatienten sind eine Hilfe sowohl für die Patienten wie auch für die ärztliche Praxis. Der Opioid-Ausweis für Patienten unter Opioidanalgetika ist ein Service des Arztes für seinen Patienten. Durch diesen Opioid-Ausweis ist gewährleistet, dass der Patient bei einem Unfall oder dem Besuch eines fremden Arztes weiter mit den lebensnotwendigen Medikamenten versorgt wird. Das Buch: "Grundlagen der Schmerztherapie" als Standardwerk für den Schmerztherapeuten.
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft beinhaltet zahlreiche Vorteile, wie die Zusendung (im Mitgliedsbeitrag enthalten) der "StK - Zeitschrift für angewandte Schmerztherapie", die standardisierte Dokumentation für die Algesiologie und andere Arbeitsmaterialien zu Mitgliederpreisen, deutliche Preisermäßigung bei den Seminaren, juristische Beratung sowie fachliche, organisatorische und persönliche Beratung durch erfahrene DGS e.V.-Mitglieder.